Lernen durch Engagement: In einem ungewöhnlichen Zusammenspiel von Schüler*innen, Expert*innen, Zeug*innen und Künstler*innen werden Inhalte und Formen entwickelt für ein »unvollendetes Denkmal« in Erinnerung an die im KZ-Komplex Ohrdruf/​Jonastal, aber auch in anderen Lagern umgekommenen Menschen. Das heute weitgehend unbekannte Konzentrationslager zwischen Gotha und Arnstadt war nicht weniger als das erste, das die US-Alliierten befreiten. Hier mussten sie den NS-Terror das erste Mal mit eigenen Augen sehen.

Aber Ohrdruf ist nicht der einzige Ort, der vergessen wurde: Gemeinsam befassen wir uns deshalb mit der europäischen Dimension und gleichzeitig regionalen Dichte des NS-Lagersystems anhand der 145 Außenlager des KZ Buchenwald. Wir blicken auf die spezifische Erinnerungskultur an eurem Ort – von Abteroda und Dortmund bis Sömmerda und Wuppertal – und stellen Fragen wie: An was wollen wir wie erinnern? In was für einer Gesellschaft wollen wir heute und morgen leben?

Mit den Mitteln der Kunst finden wir Zugänge und Ausdrucksmittel, wenn Worte nicht ausreichen.

Kosten: frei

Dieses Projekt bieten wir auch für Erwachsene und insbesondere Lehrkräften als Weiterbildung an (Basisformat: 2 Stunden).

Zur Projektpage: https:/​/​arolsen-archives.org/​lernen-mitwirken/​digitale-lernangebote/​erinnerung-kz-ohrdruf/​

Ein Projekt der Friedenstein-Stiftung Gotha in Kooperation mit der Weimarer Mal- und Zeichenschule, den Arolsen Archives (#everynamecounts) und der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau Dora. Gefördert durch Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von »OPEN FRIEDENSTEIN!«. Teil des Netzwerkprojekts »Erinnern vor Ort« des Anne Frank Zentrums.

Umfang

1 Tag, 2 Tage, 3 Tage, 4 Tage, 5 Tage (ca. 2–25 UE)

Ort

bei euch / bei uns / draußen

Anfrage

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