Lernen durch Engagement: In einem ungewöhnlichen Zusammenspiel von Schüler*innen, Expert*innen, Zeug*innen und Künstler*innen werden Inhalte und Formen entwickelt für ein »unvollendetes Denkmal« in Erinnerung an die im KZ-Komplex Ohrdruf/​Jonastal, aber auch in anderen Lagern umgekommenen Menschen. Das heute weitgehend unbekannte Konzentrationslager zwischen Gotha und Arnstadt war nicht weniger als das erste, das die US-Alliierten befreiten. Hier mussten sie den NS-Terror das erste Mal mit eigenen Augen sehen.

Aber Ohrdruf ist nicht der einzige Ort, der vergessen wurde: Gemeinsam befassen wir uns deshalb mit der europäischen Dimension und gleichzeitig regionalen Dichte des NS-Lagersystems anhand der 145 Außenlager des KZ Buchenwald. Wir blicken auf die spezifische Erinnerungskultur an eurem Ort – von Abteroda und Dortmund bis Sömmerda und Wuppertal – und stellen Fragen wie: An was wollen wir wie erinnern? In was für einer Gesellschaft wollen wir heute und morgen leben?

Mit den Mitteln der Kunst finden wir Zugänge und Ausdrucksmittel, wenn Worte nicht ausreichen.

Kosten: nach individueller Beratung

Diesen Workshop bieten wir in Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen und dem ThILLM auch für Erwachsene bzw. Lehrkräfte (Gruppen) als kostenlose Weiterbildung an.

Nächste Termine:
»Geschichtsunterricht mit künstlerischen Mitteln«
Di 18.02.2025, 13:30 – 17:30 Uhr
Do 20.02.2025, 9:30 – 14:30 Uhr

sowie auf Nachfrage
Ort: Bilderhaus (Am Poseckschen Garten 1, 99423 Weimar)

Zur Projektpage: https:/​/​arolsen-archives.org/​lernen-mitwirken/​digitale-lernangebote/​erinnerung-kz-ohrdruf/​

In Zusammenarbeit mit den Arolsen Archives, der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau Dora und Klaus-Peter Schambach. Teil des Netzwerkprojekts »Erinnern vor Ort« des Anne Frank Zentrums.

Umfang

1 Tag, 2 Tage, 3 Tage, 4 Tage, 5 Tage (ca. 2–25 UE)

Ort

bei euch / bei uns / draußen

Anfrage

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